David Bowie – Heroes
Album
Album-Hitparade
Einstieg
17.01.2016 (Rang 34)
Zuletzt
07.02.2016 (Rang 82)
Peak
34 (1 Woche)
Anzahl Wochen
4
8478 (204 Punkte)
Weltweit
LP
14.10.1977
RCA Victor PL 43 372
LP RCA Victor PL-12522 [nl]
1977
The David Bowie Series - 24 Bit Digitally Remastered – CD Parlophone 7243 521908 0 5 (EMI) / EAN 0724352190805
20.09.1999
Rykodisc Edition – CD
12.1991
EMI CDP 79 7720 2 (EMI) / EAN 0077779772025
Bonus Tracks
12
Joe The Lion (Remixed Version, 1991)
5:18
LP
23.02.2018
CD
23.02.2018
David Bowie
Singles - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
17.03.1985
6
12
15.09.1985
9
8
Alben - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Bowie At The Beeb - The Best Of The BBC Radio Sessions 68-72
Eintritt: 08.10.2000 | Peak: 88 | Wochen: 3
08.10.2000
88
3
The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars
Eintritt: 17.01.2016 | Peak: 21 | Wochen: 4
17.01.2016
21
4
30.10.2016
85
1
Musik-DVD - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Auch hier ist es die perfekte und aufregende Mischung aus schroffen New Rock und zeitgenössischer Avantgarde. Nur mit dem Unterschied, daß Heroes wesentlich perfekter klingt.
Stücke wie Beauty And The Beast (als Singleauskopplung Anfang 1978 ein mittlerer Hit in England), Joe The Lion und Blackout klingen in ihrer Schroffheit um einiges direkter als das, was zum gleichen Zeitpunkt diverse New Wave Band boten. Das knapp 6 Minuten lange Heroes ist schlichtweg einer der besten Songs, die Bowie je herausgebracht hat.
Für seine deutschen Fans brachte er eine Spezialversion mit zwei Strophen in deutscher Sprache heraus. Wie schon bei Low ist es auch bei Heroes die experimentelle Seite 2, die den Reiz des Albums ausmacht.
Sie beginnt mit V-2 Schneider noch recht rockig. Die Instrumentalstücke Sense Of Doubt, Moss Garden und Neuköln gehen nahtlos ineinander über und bieten ein faszinierendes Soundgeflecht. Deutlich ist der Einfluß von Soundtüftler Brian Eno herauszuhören. Die Musik mit einigen exotischen Spritzern in moss Garden ist traumhaft schön und gehört zum Besten, was David Bowie je eingespielt hat. Er lebte zu diesem Zeitpunkt in Berlin und fast scheint es so, als hätte ihn die neue Umgebung zu einem kreativen Höhepunkt angetrieben. Kurzum, diese drei Stücke sind ein einzigartiges, sureales Klanggemälde.
Faszinierend ist auch The Secret Life Of Arabia. Eigentlich kann man die Musik von Heroes nur schwer beschreiben. Man muß sich mit dem Album schon intensiv beschäftigen, dann eröffnet sich eine der ganz wenigen musikalischen Perlen der späten 70er Jahre. Wie schon Low kann man auch Heroes nur lieben oder zum Kotzen finden.
Wer gute Rockmusik mag, der kommt an Heroes nicht vorbei.